Ich habe den Eindruck das es euch schwer fällt euren Fixpunkt zu verlassen! Ich benutze mal ein Beispiel (welches im CT-Modus auch des öfteren vorgekommen ist) : das Energieflußmessinstrument (zB Shelly) gibt den Sollwert der Energieerzeugungsanlage (Zendure) vor. Meinetwegen 800VA (W). Die Kommunikation über die Cloud kommt ins Stocken und die Daten werden nicht mehr aktualisiert (wäre im übrigen bei einer einfachen händischen, unkontrollierten, Einspeisung das gleiche) jetzt folgt die Akkumulator gestützte Solaranlage nicht mehr dem Lastprofil. Diese programmierte Automation (egal ob gekauft oder selbstgemacht) ist in diesem Moment im Blindflug. Der Energiebedarf sinkt nun in dem Beispiel auf 100W und es werden 700VA zuviel eingespeist. Ohne Korrektur oder Abbruch. Das ist das was nach den TAB der Versorger nicht in Ordnung ist. Nun kann man diskutieren: ist doch nur BKW kleinklein, gut gemeinter Gratisstrom, Geschenk an den Versorger, ich habe einen Einspeisevertrag, mir egal usw usf.... Es geht in jedem Falle um die MÖGLICHE Wirkung nach außen in das Verteilnetz. Die Risiken beziehen sich nicht auf die Hausinstallation oder den Gerätepark. Sondern in einem größeren Zusammenhang geht es hier um Netzstabilität. Die sinkt nähmlich mit steigender unkontrollierter PV Integration, unkontrolliert aus Sicht der Versorger und Verteiler. Größere PV Dachanlagen benötigen aus diesem Grund eine Fernwirkschnittstelle, sprich sie werden gedrosselt oder abgeschaltet wenn die Netzdienlichkeit das fordert. Hier kommt mein gedanklicher Ansatz, ihr könntet doch so etwas in eure Automation einfach mit einfügen, ein einfacher Standby bei Timeout oder ungewöhnlicher oder fehlende Aktualisierung der Daten? Einen sonnigen Sonntag euch.