Hallo zusammen,
leider ist mir aufgefallen, dass der parallele Betrieb des Ausgangs des PV-Hub an zwei MPPT-Eingängen des Hoymiles HMS-800-2T WR zu Problemen führt.
Der WR schafft es, vor allem bei geringen Leistungen, nicht eine konstante Wirkleistung einzuspielen. (Einstellungen in Zendure App: Hoymiles WR, max. Ausgangsleistung: 600 W). Es kommt zu einer kontinuierlich sich verändernden Einspeiseleistung und es stellt sich kein stationärer Arbeitspunkt ein.
In Kombination mit dem CT-Modus kommt es leider zu Momenten der Nulleispeisung (siehe erstes Bild). In dem Messzeitraum lag einr Haushaltslast von ca. 60 W vor.
Ich denke mal, dass hierfür die Kombination der schwingenden Einspeiseleistung und der erheblichen Totzeit der Kommunikation zwischen der der Shelly- und der Zendure-Cloud verantwortlich ist.
Abhilfe schafft hier die Verwendung lediglich eines MPPT-Eingangs. (Natürlich bei geänderter Einstellung der max. Ausgangsleistung auf 400 W). Nun kommt es zu einer konstanten Einspeisung - allerdings natürlich mit Limitierung auf 400 W. Das Ergebnis zeigt das zweite Bild, ebenfalls im CT-Modus bei ca. 60 W Last.
Ist dies jemandem auch schon aufgefallen?
Ich finde es vor diesem Hintergrund sehr verwunderlich, dass Zendure diesen Wechselrichter im Set mit verkauft. Ochsen kann mir nicht vorstellen, dass dies förderlich für die Lebendsdauer aller Komponenten ist.
Eine mögliche Lösung wäre die Verwendung zweier Eingänge mit gemeinsamen MPPT bei einem HM-1200 oder HM-1500. Für 600 W (bzw. in Zukunft 800 W) sollte dies ja laut Datenblatt ausreichen.
Gibt es hier schon Erfahrungen zu?
Ansonsten, liebes Zendure Team, wäre es hilfreich, wenn die Kommunikation zwischen Shelly sowie Zendure mit deutlich geringerer Totzeit vonstatten geht. Optimal wäre natürlich eine rein lokale, z.B MQTT- basierte Kommunikation zum Shelly 3EM (Pro).
Viele Grüße und einen schönen Abend!

