(Letzte Meldung vom Umbau)
"Und jetzt hat der bekloppte Typ auch noch ein Loch in das Gehäuse gebohrt !"
Ja, damit schalte ich das zusätzliche BMS komplett ab, zum Stromsparen wichtig.
Bild 1: Ein grüner Ring hätte mir besser gefallen, aber der Schalter war so dabei.
So stellt sich das Sondermodel gleich nach außen als anders dar.
Und nun für die Nachbauer.
Eigentlich ist das Forum hier zu öffentlich, aber Aufgrund des regen Interesses ein par Tipps.
Denn Fehler kann man sich nicht leisten. Nicht für Gefahr an Leib und Leben, wahrscheinlich auch nicht für die Akkuzellen sondern die Elektronik wird schneller hinüber sein als das man es knallen hört. Deswegen nochmal der Hinweis: "Einbau nur für Könner".
Wer das noch nie gemacht hat lässt das bitte sein.
(Die ganzen Arbeits- und Sicherheitsunterweisungen lasse ich jetzt bewust weg)
Die die noch dabei sind, los geht's.
Bild 2 und 3:
Da liegt das kleine Kerlchen mit den passenden Kabelschuhen in M4/6qmm,
blau ist B- und kommt an den Batterie Minuspol (schwarzer Stummel)
schwarz ist P- (Plug-) und kommt an die Zendure-Platine
Die Sense-Leitungen in rot werden an die Rückseite der orginal BMS Stiftleiste
angelötet. (An dieser Stelle bitte sehr präzise arbeiten, erhöte Lötsorgfalt)
Die dünne schwarze ist die Masseverbindung auf Pin 1 oder 2, dann gehts
weiter mit s1 bis s15, der letzte freie Pin ist für die letzte einzelne rote Referenzleitung
vom JK BMS.
Nun die Batteriepole anschrauben, vorher die Kontaktflächen von der alten
Klebemasse reinigen, fest aber nicht zu fest anschrauben (das Gewinde darf nicht
ausreißen)
Die Temperaturfühler können seitlich in den Kunststoffkäfig gesteckt werden.
Der Schalter kann auch wegbleiben dann ist das BMS bis zum DeepSleep immer an.
Vor dem Einbau wieder ins Gehäuse die blanken Pole der Batterie wieder mit Silikon
oder Montagekleber isolieren. Ebenso die Verschraubung des Massepols an das
JK BMS mit doppeltem Schrumpfschlauch überdecken.
Das neue Modul passt schlank zwischen den Zendure Durchgangkabeln und der
Gehäusewand dazwischen und liegt an den Griffmuttern an, dort das Modul mit
dem gleichen Kleber fixieren. Beim Deckel draufmachen die blauen EC5 Stecker
etwas flachlegen und auch die Datenleitungen nicht vergessen anzuschließen.
Wenn bis hier alles gut gegangen ist bist du erfolgreich gewesen.
Jetzt das übliche weitere Prozedere:
App runterladen, Bluetooth koppeln, die Parameter sind soweit für LiFePo4 voreingestellt
(Passwort benutzen), Zellenanzahl auf 15 und Batteriekapazität auf 20Ah, erster Check 😀
Wenn es so läuft wie auf meinen Sceenshots ist es geschafft.
Glückwunsch, willkommen im Club der Akkufreaks.
Bild 4: Gleicher Vorgang wie das gestrige Video, dieses Mal mit aktivem BMS,
beim erreichen der 100% Zelldifferenz etwa 0,05V wird zügig abgebaut.
Die einzellnen Zellen werden auf- und abgeladen (blinken)
Der anschließende Ausgleich geht deutlich schneller von statten,
nach 12,5 min ist alles glattgebügelt. DIFFERENZ NULL...Yeah
Ich hoffe das war ausführlich genug und gibt Schützenhilfe.
Viel Erfolg



