Batterie in der Nacht auf 0% entladen

greg7777

In der Nacht ist die Batterie plötzlich von 8% auf 0% entladen. Einstellung der Entladegrenze is 10%. Ich verwende den CT Modus. Das Verhalten hatte ich bisher noch h nie, betreibe das System seit einem Jahr. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Surfer1264

Moin,
Verfolgst du hin und wieder meine Posts ? Zum Thema Akku ? Ist auch oben angepinnt.

Schau mal hier rein…. Sehr umfänglich und beantwortet Dir viele Fragen

https://github.com/surfer1264/ZendureWiki/wiki/Der-AB2000

Entladegrenze 10% ist knapp,
Was du beobachtest ist schon vielen passiert. Muss man leider ein Auge drauf haben. Aber lies mal.

greg7777

Werde nachher deine Posts lesen

ZenUser27F0Djtr

J'ai eu le même problème

Felli

Moin✌🏼

Das Problem hatten hier schon einige und schrieben auch immer von plötzlich. Ohne belastbare Statistik, kann man das wohl niemals beantworten. Also interessant wäre hier z.B. Zellspannungen, minSOC Wert usw.

Die Geräte brauchen keinen Server. Wenn du minSOC einstellst und die Verbindung zum Netz trennst, wird der Apparat so lange mit dem min Wert fahren, bis er ein anderes Kommando bekommt. Also kann es ja in deinem Fall nur so sein, das er entweder heute Nacht einen falschen min Wert bekommen hat oder schlicht durch die dynamische Last im CT bei einer Spitze oder ähnlichem abgesackt ist. Wie Eingangs gesagt, ohne Statistik zu all diesen Dingen ist es fischen im trüben.

Nur mal eine eigene Erfahrung von mir und die ist losgelöst vom Cloud Thema. Vorgestern war mein System bei 100% SOC. Ich habe nach Feierabend einen Gulasch gekocht und die Akkus mussten dann für gut 1,5h Vollgas liefern. Gegen 0 Uhr war leer und die min Spannung lag bei 3,04V als die 10% erreicht waren. Gestern war ich faul und habe was beim Dönerman geholt, da haben die Akkus dynamisch aber unterhalb 800W entladen. Da standen dann heute Nacht bei knapp 10% 3,16V an.

Sind meine Erfahrungen hierzu, aber um deine Frage am Ende zu beantworten, nein sowas habe ich noch nie erlebt.

greg7777

Tracken mache ich über MQTT, hat leider nur bedingt Aussagekraft wegen zu geringer Aktualisierungsrate

greg7777

Min soc level ändere ich eigentlich nicht, außer im Winter, bei den MQTT Daten sehe ich min SOC level auch nicht, muss ich nochmal prüfen

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Nach meinen Erfahrungen und dem, was ich hier im Forum gelernt habe, versuche ich durch automatisiertes, fast taegliches Erreichen der 100% Marke und Laden bis zum Standby (ich fahre Bypass immer aus) die Kalibrierung der Batterie bestmoeglich zu halten. Ich fahre die Batterie zwischen 15% und 100%. Durch das Entladen der Batterie auf 15% mit konstant 800 Watt Ausgabe sehe ich ob Entladeknicks auftreten. Entladeknicks sind fuer mich die Vorboten solcher Effekte, die du gerade erlebt hast. Ich erzwinge auch das Abschalten des Hub2000 bei 15% ueber Nacht, um die weitere Entladung der Batterie durch den sinnlosen Standby des Hub2000 zu verhindern.

greg7777

Leider sind die Daten von Zendure nur schwer zu tracken, weil über MQTT zu selten aktuelle Daten gesendet werden. Klar wenn du konstant entlädts kannst du es dir ausrechnen, dann reichen die wenigen Daten evtl. aus. Ich möchte das System aber benutzen und nicht nur testen

greg7777

Wenn ich das so lese, ist man anscheinend machtlos gegenüber diesem Verhalten. Wenn die Batterie dann versagt wird es spannend wie sich Zendure im Garantiefall zeigt! Ein Anwenderfehler liegt jedenfalls nicht vor, und ich werde auch kein Kung Fu betreiben, um die Batterie künstlich am leben zu halten. Die Batterie muss im normalen Use Case funktionieren.

Bessy

Machtlos bist du nicht, dein oberstes Ziel ist dafür zu sorgen das dein Akku regelmäßig, einmal die Woche ist empfehlenswert, komplett voll geladen wird. Voll laden bedeutet: Ladegrenze auf 100% und so lange laden lassen bis der Hub/Hyper das aufladen beendet. Je länger die Vollladung her ist desto ungenauer werden die berechneten Prozente der App.

Felli

Ich benutze es doch auch und das täglich zwischen 10-100% ohne Probleme. Alles lösbar mit oder ohne externe Überwachung. Mit der externen Regelung nehme ich mir selbst halt Arbeit und Kontrolle ab und die Anlage tut was sie soll, so Gott will 🌞🤣

Surfer1264

Eigentlich nicht richtig, es kommt jede Änderung rein, wenn sich der Wert nicht ändert, wird er auch nicht geliefert. MinVol ist Teil des Packdata json und der kommt regelmäßig

Felli

Doch das wird alles übertragen aber eben nur bei Änderung. Mein Gedanke war, das wenn es plötzlich und unerwartet passiert, das hier ggf durch Knoten im Server die Werte falsch gesendet werden und die Anlagen ggf dadurch "abkacken" ich weiß es nicht. Kann nur so viel sagen, im lokalen Betrieb ist es nicht der Fall, dadurch gehe ich davon aus das es wenn Serverseitig passieren muss via Cloud. Habe auch keine bessere Idee.

Wenn du die Daten trackst, schreibe sie doch in eine InfluxDB. Onchange reicht hier ja völlig aus. Dann kannst du wenigstens mal über ein paar Tage nachvollziehen wie der Verlauf war. So ne Influx ist schnell eingerichtet und relativ einfach zu bedienen. Bei V2 gibt es sogar ein Dashboard und man kann darin direkt visualisieren ohne externe Software wie Grafana und Co.

Bessy

Das lässt sich auch nicht so einfach durch ein Update seitens Zendure beheben, die ungenaue Prozentberechnung ist der verwendeten Akkutechnik geschuldet. LiFePo4-Akkus haben eine sehr flache Spannungskurve zw. 20-80%, flach heißt das sie sich kaum ändert. Der Füllstand wird aber über die Zellspannung berechnet. Das ist das "Dilemma". Das verwendete BMS kann vermutlich nur wenige Nachkommastellen berechnen, um genauer zu rechnen müsste es noch viel mehr Nachkommastellen auslesen können. Das ist meine Vermutung.

greg7777

Mqche ich bereits, deshalb konnte ich nachvollziehen, dass die 0 % Entladung bisher noch nicht vorkam

Bessy

Um dem ganzen Entgegenzusteuern kann man z.b., die Entladung ins Haus einstellen bis der Akku voll ist, zusätzlich am Tag vorher die Entladegrenze auf 50% erhöhen. Im Winter, wenn generell der Solarertrag gering ist: Akkus abklemmen+ bei 70% Ladung einlagern bzw. Hub/Hyper sogar ohne Akku betreiben. Der Hub funktioniert auch ohne Akku, dann im Bypass u. leitet alle Solarenergie direkt ins Haus.

Felli

Super dann siehst du ja auch die Spannungen in dem Moment. Hieraus sollte sich ja halbwegs ableiten lassen, was passiert ist und wie hoch unmittelbar vorher die Ausgabe ans Haus war. Das könnte hier Aufschluss geben sonst weiß ich es auch nicht. Habe sowas noch nie gehabt das es plötzlich passiert ist. Falls du daran Interesse hast und die Möglichkeit via HA oder iobroker, nimm den Hobel mal offline. Dann weißt du wenigstens ob es an der Cloud liegt oder nicht. Habe es nun seit ca 1,5 Wochen so und es läuft tadellos, wegen mir gerne für immer so

Surfer1264

Hat nix mit der Cloud zu tun, hatte ich selber auch noch nie und ich bin immer in der Cloud. Und mein System läuft in der Cloud sowas von stabil.

Das ist ganz klar ein Lastverhalten gepaart mit dem SoC Rechenfehler gepaart mit SmartCT.

Irgendwann kommt eben alles zusammen. Ganz einfach. Ich sehe da keine Geheimnisse.

Muss jeder für sich mit umgehen lernen.

Bin längst weg von dem “jeden Tag auf 100”

Habe es noch nie ( seit einem Jahr) erzwungen auf 100 zu gehen. Brauche ich und mein System, so wie ich es betriebe offensichtlich nicht.

Felli

[unknown]Glaube auch nicht das es an der Cloud liegt aber wenn sowas plötzlich passiert wie man immer liest .. ich weiß es nicht, habe es so noch nicht gehabt ehrlich gesagt, wenn dann nur provoziert 😵‍💫🤣 Ich breche hier auch eine Lanze für Zendure, bin froh mich für das System entschieden zu haben. Eigentlich gibt es nur eins was ich mir wünschen würde und das ist ein besserer Zellabgleich, ansonsten macht es einfach was es soll und das erschreckend präzise. War auch so als es mit der Cloud lief, kann daher deine Aussage nur bekräftigen 🤙🏼

Knaecke

Leute hört endlich auf, aus der Anlage jedes Watt rausquetschen zu wollen. Setzt die Entladegrenze höher und schaltet bei dieser Grenze den Hub aus. Jetzt sollte genug Sonne zum Volladen da sein. Im Winter zur Not mit einem Ladegerät nachhelfen.