In den letzten WOchen konnte man viel lesen
"Mein Akku geht von 30% auf 0%"
"Mein Akku springt von 90% auf 100%"
"Das BMS ist nach drei Tagen total ungenau, den %-Zahlen kann man nicht trauen"
"Nach drei Tagen liegt der Fehler bei 15%"
Da kann man Angst bekommen.
Empfehlung 1: ab Oktober Entladegrenze auf 20% (die ich unterstütze!), um genug Reserve zu haben
Empfehlung 2: so oft wie möglich auf 100%
Man wird szum Sklaven seines Akkus. Den Plan hatte ich nicht. Ich lasse es einfach drauf ankommen.
Wen das langweilt...hier den Post verlassen
tl;dr
Am 30.9. hatte ich das letzte mal den Akku (einen AB2000) bei 100%.
An den folgenden 7 Tagen pendelte der Akku zwischen (zuerst 17%) 20% und irgendwas (höchster Tageswert war 61%, am 2.10. wurden sogar nur 20% errreicht)
Nach der hier oft geposteten Theorie ist das BMS nun völlig lost und jeder Wert ist falsch und man muss um den Akkutod fürchten.
Am 08.10 nun genug Sonne, der Hub war nachts abgeschaltet und startet morgens mit Akkustand 20% (also nach Adam Riese wären das 0,38kwh)
Am Tagesende steht da in der Tagesstatistik nun, dass da 1,55 kwH in den Akku geladen wurden.
1,55kwh + 0,38kwH = 1,93kwH.
Die Bruttokapazität des AB2000 liegt bei 1,92 kwH
Abweichung 0,01kwH (=10 Watt)
Gehts noch genauer? Wo ist hier die Unschärfe nach 7 Tagen? Ich finde keine.
Ich werde nichts ändern, im Dezember die Entladegrenze hochschrauben auf 30% und das System einfach machen lassen.
Ich werde nicht den Akku jeden Tag mehfach anschauen.
Ich werde nicht Betriebssklave meines Akkus. Der wird das schon hinbekommen.
Ich werde das weiter beobachten in der noch dunkleren Jahreszeit und wenn mein Akku stirbt, sage ich auch Bescheid, dann ist das Experiment schief gegangen, Allerdings greift dann die 10 Jahres Garantie, denn da steht nix von: "Ich soll jeden Tag den Akku überwachen"
Mein System: SF1200, AB2000, HMS800-2T; Region Global, Intelligenter Abgleich mit Shelly Plugs, alle Updates drauf, System läuft seit April 2024 ohne Probleme
Viele Grüße

